Ein Teil der interdisziplinären Frühförderung der Lebenshilfe Kaltenkirchen besteht in der tiergestützten Therapie. In Zusammenarbeit mit Heilpädagogen und Ergotherapeuten werden speziell ausgebildete Pferde und Hunde eingesetzt, um körperlich oder geistig beeinträchtige, verhaltensauffällige oder entwicklungsverzögerte Kinder zu therapieren.
Die Lebenshilfe Kaltenkirchen engagiert sich seit nunmehr 55 Jahren für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Vom ersten Lebenstag bis ins Erwachsenenalter finden Betroffene hier individuelle Unterstützung und Förderung in unterschiedlichster Form. Diese umfasst die frühkindliche Förderung, Möglichkeiten der Tagesbetreuung in Kindergärten oder Schulen, eine Beschäftigung in Freizeiteinrichtungen oder die Unterbringung in betreuten Wohnprojekten, und somit ein beeindruckendes Portfolio an Möglichkeiten, behinderten Menschen den Weg in ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben zu ebnen.
Ein Teil der interdisziplinären Frühförderung der Lebenshilfe Kaltenkirchen besteht in der tiergestützten Therapie. In Zusammenarbeit mit Heilpädagogen und Ergotherapeuten werden speziell ausgebildete Pferde und Hunde eingesetzt, um körperlich oder geistig beeinträchtige, verhaltensauffällige oder entwicklungsverzögerte Kinder zu therapieren. „Der interdisziplinäre Ansatz hat sich vielfach bewehrt und zeigt häufig schon nach wenigen Therapiestunden beeindruckend sichtbare Erfolge“, berichtet Frau Sylvia Fabisch, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Kaltenkirchen. „Leider müssen wir aber auch der Tatsache ins Auge blicken, dass anfallende Zusatzkosten, die insbesondere beim aufwendigen therapeutischen Reiten anfallen, weder durch staatliche Unterstützung, noch Krankenversicherungen gedeckt werden.“
Unser Mitglied Jörg Birkholz trug die Idee, das therapeutische Reiten der Lebenshilfe durch eine Spende zu unterstützen, in den Club und stellte den Antrag auf Unterstützung. „Ein Projekt wie dieses passt hervorragend zu unserem Leitgedanken, dort unkomplizierte Hilfe zu leisten wo sie gebraucht wird.“ Letztlich stellte der Förderverein des LC Henstedt-Ulzburg eine großzügige Spende in Höhe von € 10.000 bereit, um das therapeutische Reiten weiteren 7 Kindern für ein ganzes Jahr zu ermöglichen.
Frau Fabisch ist begeistert: „Schon eine einzelne Reitstunde mit den Therapiekindern ist sehr wertvoll. Und dabei geht es nicht nur um das Reiten an sich. Die intensive Interaktion mit dem Pferd, sowohl im Stall als auch auf der Weide, fördert nachhaltig motorische, kognitive und emotionale Kompetenzen zur gleichen Zeit.“ Kürzlich konnten sich Mitglieder des Lions Club Henstedt-Ulzburg ein Bild vom Ablauf einer Therapiestunde machen und waren beeindruckt von Einfühlsamkeit und Professionalität der beteiligten Fachkräfte. Jörg Birkholz ist erfreut, dass sich die aktuellen Wohltätigkeitsaktionen und - veranstaltungen des LC Henstedt-Ulzburg ausgezahlt haben und das Geld nun genau dort ankommt wo es benötigt wird. Der Club dankt allen Freunden und Förderern, ohne deren Unterstützung Maßnahmen wie diese nicht möglich wären.